24.10.2013

Das Dekorieren beginnt

Nachdem ich es geschafft habe dass alles funktioniert, kann ich mit der Dekoration beginnen. Zugegeben, das Ausschmücken fallt mir schwerer als die Technik, da muss ich schon sehr animiert sein. Gestern Nacht hatte ich so eine Sternstunde, und hier kann ich nun das Ergebnis zeigen.


Stellprobe mit einer Dampflok. Im Hintergrund sieht man den Strassenanschluss des Betriebswerkes, der zur Überstellung von Material durch Lastwagen und Schwertransporter gebraucht wird. Rechts im Hintergrund das Verwaltungsgebäude.


Das grosse Verwaltungsgebäude ist aus den vier Fassaden eines kleinen Bausatzes im Relief montiert. Es ist mit einfachsten Hilfsmittel wie Wasserfarben gealtert, im Detail in meinem Buch beschrieben. Es fehlt lediglich die Behandlung des Dachs, wie man unschwer feststellen kann. Zur Stellprobe habe ich nach den erstbesten Autos gegriffen die ich finden konnte, die sind ganz klar noch "aufzuhübschen".


Aus höherem Blickwinkel lässt sich gut die Strassenzufahrt zum BW erkennen, welches durch ein Zubringergleis vom Verwaltungstrakt getrennt ist. Der Verkehr an immer gleicher Stelle hat seine Spuren auf dem Asphalt hinterlassen. Als Hintergrund dient ein PVC-Spiegel, der bis zur Beendigung aller Arbeiten noch seine Schutzfolie behält. Der Asphalt ist aus einfachem Karton von Schreibblöcken gemacht, der in zwei Lagen mit Acrylfarbe behandelt wurde.


Natürlich darf vor dem Verwaltungsgebäude das Denkmal mit dem Treibradsätzen einer grossen Schnellzuglok nicht fehlen, ein Zeitzeuge der vermuten lässt dass die Blütezeit der Dampfloks schon länger vorbei ist.


Ich habe auch angefangen die Drehscheibe und den Schuppen zu altern. Im Vergleich zu den Fotos vom früheren Baustadium merkt man dass der hässliche Plastikglanz verschwunden ist, und die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen.
Noch gibt es viel zu tun, aber davon werde ich beim nächsten Eintrag berichten.

10.10.2013

Das neueste Projekt:

Letztes Jahr bekam ich ein paar begonnene Module von meinem Freund Günter geschenkt, da dieser wegen der schlechten Arbeitslage in Spanien nach über 30 Jahren nach Deutschland zurückkehren musste. Ich versprach ihm etwas daraus zu machen, und was man auf den folgenden Fotos sieht ist das vorläufige Ergebnis, nach sechs Monaten "Samstagsarbeit". Das Drehscheibenmodul ist fast drei Meter lang und maximal 1,40 tief, es soll die Neuheit auf unserer diesjährigen Weihnachtsausstellung im Zentrum von Pamplona darstellen. Es funktioniert bereits alles, Inclusive aller Weichen und der Drehscheibe, und alles lässt sich von einem eigens angefertigten Stellpult aus steuern. Es ist mir sogar gelungen das Steuergerät für die Drehscheibe zu integrieren. 

Das verwendete Gleis ist das "K" von Märklin, gealtert mit Oxidfarbe. Alle Weichenmotore sind von Conrad und verstecken sich unter der Platte. Die Federstahldrähte der Antriebe wirken auf die modifizierten Handumleger an den Weichen. Diese bewegen sich bei jeder Umschaltung mit, sodass auch immer aus der Entfernung die Weichenstellung zu erkennen ist. Der Schotter, eine Mischung verschiedener Tönungen von Granitziersand aus dem Blumenladen, wurde manuell aufgetragen. Eine 5 mm dicke Korkmatte unter dem Gleis bildet die Basis, der Rest der Arbeit wurde mit Esslöffel, Pinsel und verdünntem, mit Dunkegrauer Acrylfarbe gemischtem Holzleim erledigt.






Noch bleibt viel zu tun, besonders was die Dekoration angeht. Wenn es soweit ist werde ich die Arbeitsregebnisse ebenfalls hier vorstellen. Ein Beispiel ist das kleine Pinienwäldchen hinter dem Schuppen, der auf Basis von getrockneten Pflanzen und quasi zum Nulltarif entstanden ist. Wie das im Detail geht steht in meinem Buch, es ist sogar ganz einfach. Meine kleine Tochter von acht Jahren hat diese Arbeit gemacht, ab und zu hilft sie mir mit Freuden.