Letztes Jahr bekam ich ein paar begonnene Module von meinem Freund Günter geschenkt, da dieser wegen der schlechten Arbeitslage in Spanien nach über 30 Jahren nach Deutschland zurückkehren musste. Ich versprach ihm etwas daraus zu machen, und was man auf den folgenden Fotos sieht ist das vorläufige Ergebnis, nach sechs Monaten "Samstagsarbeit". Das Drehscheibenmodul ist fast drei Meter lang und maximal 1,40 tief, es soll die Neuheit auf unserer diesjährigen Weihnachtsausstellung im Zentrum von Pamplona darstellen. Es funktioniert bereits alles, Inclusive aller Weichen und der Drehscheibe, und alles lässt sich von einem eigens angefertigten Stellpult aus steuern. Es ist mir sogar gelungen das Steuergerät für die Drehscheibe zu integrieren.
Das verwendete Gleis ist das "K" von Märklin, gealtert mit Oxidfarbe. Alle Weichenmotore sind von Conrad und verstecken sich unter der Platte. Die Federstahldrähte der Antriebe wirken auf die modifizierten Handumleger an den Weichen. Diese bewegen sich bei jeder Umschaltung mit, sodass auch immer aus der Entfernung die Weichenstellung zu erkennen ist. Der Schotter, eine Mischung verschiedener Tönungen von Granitziersand aus dem Blumenladen, wurde manuell aufgetragen. Eine 5 mm dicke Korkmatte unter dem Gleis bildet die Basis, der Rest der Arbeit wurde mit Esslöffel, Pinsel und verdünntem, mit Dunkegrauer Acrylfarbe gemischtem Holzleim erledigt.

Noch bleibt viel zu tun, besonders was die Dekoration angeht. Wenn es soweit ist werde ich die Arbeitsregebnisse ebenfalls hier vorstellen. Ein Beispiel ist das kleine Pinienwäldchen hinter dem Schuppen, der auf Basis von getrockneten Pflanzen und quasi zum Nulltarif entstanden ist. Wie das im Detail geht steht in meinem Buch, es ist sogar ganz einfach. Meine kleine Tochter von acht Jahren hat diese Arbeit gemacht, ab und zu hilft sie mir mit Freuden.
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